Für Wunderweib: Sie konnte keine Kinder bekommen – dann zeugte ihr Mann eines mit einer Affäre
Gabriela konnte keine Kinder bekommen. Um ihren Kinderwunsch trotzdem zu erfüllen, ging ihr Mann fremd und zeugte ein Kind mit einer anderen Frau.
Gabriela ist seit über zehn Jahren mit ihrem Mann Roman verheiratet. Ihr gemeinsames Glück sollte durch ein Kind perfekt werden, doch es blieb nur beim Kinderwunsch. Die jahrelangen Versuche, schwanger zu werden, scheitern. Die heute Ende 40-Jährige kann keine Kinder bekommen. Ein Albtraum für sie. Doch heute ist Gabriela Stiefmutter eines kleinen Mädchens. Ungewollt, denn Roman ging fremd und schwängerte eine andere Frau aus Liebe zu seiner eigenen.
Ihr Mann schwängerte seine Affäre – so hat Gabriela es verkraftet
Treue-Expertin Therese Kersten hat mit Gabriela dazu gesprochen, wie es ihr mit der Affäre ihres Mannes und der daraus entstandenen Schwangerschaft erging.
Liebe Gabriela, wie wichtig war es dir, dass du mit Roman ein gemeinsames Kind hast?
Gabriela: Roman und ich sind seit über zehn Jahren verheiratet und ein Kind hätte unser gemeinsames Glück perfekt gemacht. Ich sehnte mich all die Jahre stark nach einem Kind, wollte Mutter sein und meinem Mann ein Kind schenken. Doch bereits nach einem Jahr voller Versuche zweifelte ich daran, ob es überhaupt noch möglich wäre.
Wie viele Jahre habt ihr versucht, schwanger zu werden?
Gabriela: Wir haben direkt nach unserer Hochzeit angefangen. Ich war damals gerade einmal dreißig und eigentlich im gebärfähigen Alter, wie man so schön sagt. Doch es wollte einfach klappen, trotz künstlicher Befruchtung. Die Verzweiflung stieg von Versuch zu Versuch und Monat zu Monat, bis ich dann das Ergebnis vor fünf Jahren erhielt, dass ich keine Kinder bekommen kann.
Das ist ein Schock für jede Frau mit Kinderwunsch. Wie erging es dir damit?
Gabriela: Für mich brach eine Welt zusammen. Der Wunsch ein Kind zu bekommen war einfach so stark, dass ich mich nicht davon lösen wollte. Gleichzeitig fühlte mich schuldig, dass ich meinem Mann kein Kind schenken konnte. Ich war gewissermaßen unfähig und in meinen Augen unbrauchbar. Als ich das realisierte, stürzte ich in eine tiefe Depression, in der es nur eine Schuldige gab. Und das war ich.
Wie ist dein Mann mit der Nachricht, dass ihr keine Kinder haben werdet, umgegangen?
Gabriela: Für Roman war es genauso schockierend, allerdings konnte er damit weitaus besser umgehen, als ich es tat. Ich glaube, dass er ab dem Moment wortwörtlich einen Haken hinter gesetzt hatte. Er wusste, dass es ist nicht zu ändern ist und wir uns einfach damit abfinden müssen. Für ihn drehte sich das Leben trotzdem weiter-für mich allerdings nicht. Durch unsere unterschiedlichen Ansichten gab es auch immer häufiger Streit und statt zusammenzuwachsen und zu halten haben wir uns immer weiter voneinander distanziert. Vielleicht hat ihn auch das in die Arme einer anderen Frau getrieben.
Hier geht es zum Interview mit Gabriela
Therese Kersten
Inhaberin und Gründerin „Die Treuetester“
„Vor neun Jahren verliebte ich mich und musste eines Tages feststellen, wie schmerzhaft Liebe sein kann. Wenn man betrogen wird, dann fühlt es sich an, als würde alles, was man über die Jahre hart aufgebaut hat, wie ein Kartenhaus zusammenbrechen. Die Liebe, das Vertrauen, die Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft – alles nur noch Luft. Doch mit der Enttäuschung kam die Idee, „Die Treuetester“ zu gründen. Seitdem beschäftige ich mich mit den Themen Treue und Beziehungen und versuche meinen Kunden vor allem eines zu geben: die langersehnte Gewissheit auf die quälende Frage, ob der Partner treu ist.“